Zu aller erst einmal zu unserer Arbeit hier - für alle, denen ich das noch nicht erzählt habe:
Wir arbeiten in einem Kinderheim mit Schule (Klasse 1-8) und Kindergarten. Ein Schwerpunkt ist dabei die Landwirtschaft, sodass die Kinder lernen können mit Tieren und Pflanzen umzugehen. Im Heim sind Kinder untergebracht, die das "Jugendamt" aus ihren Familien geholt hat. Die meisten dürfen jedoch am Wochenende heim.
Und jetzt zu den letzten Wochen: Nachdem Maria angekommen war, haben wir erstmal einen Großputz/ eine Aufräumaktion gemacht. Dafür gingen fast zwei Wochenenden drauf. Dabei haben wir u.a. 122 Teelichter, 6 Kondome und jede Menge Kleingeld gefunden (7 Bolivianos, 22 Argentinische Pesos, 10 Nuevo Soles, 4,46 Euro und 6836 Chilenische Pesos gefunden.
Wir arbeiten in einem Kinderheim mit Schule (Klasse 1-8) und Kindergarten. Ein Schwerpunkt ist dabei die Landwirtschaft, sodass die Kinder lernen können mit Tieren und Pflanzen umzugehen. Im Heim sind Kinder untergebracht, die das "Jugendamt" aus ihren Familien geholt hat. Die meisten dürfen jedoch am Wochenende heim.
Und jetzt zu den letzten Wochen: Nachdem Maria angekommen war, haben wir erstmal einen Großputz/ eine Aufräumaktion gemacht. Dafür gingen fast zwei Wochenenden drauf. Dabei haben wir u.a. 122 Teelichter, 6 Kondome und jede Menge Kleingeld gefunden (7 Bolivianos, 22 Argentinische Pesos, 10 Nuevo Soles, 4,46 Euro und 6836 Chilenische Pesos gefunden.
Die Kinder hatten gerade zwei Wochen Ferien: In der zweiten Woche sind wir mit ihnen nach Los Vilos gefahren. Das ist ein Ort am Meer ca. 2 Stunden nördlich von uns. Hingefahren sind wir mit 24 Personen in einem Bus ("Fuegon") für 15 Personen und einem sehr kleinen Auto für fünf. Geschlafen haben wir dann mit 23 Personen (minus Chauffeur) in einem Haus direkt am Meer mit 3 Schlafzimmern und acht Betten. Sprich wir haben im Esszimmer auf Wolldecken auf dem Boden geschlafen. Das war eine anstrengende Zeit. Wir hatten selten die Gelegenheit mal runterzukommen und abzuschalten, weil wir so dicht aufeinander waren. Und die Rückfahrt war dementsprechend sehr schwierig, weil wir alle sehr gereizt waren und dann noch unnötige Wartezeiten hinzukamen. Aber für die Aussicht hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Und dafür frisch gefischten Fisch zu essen. | |
| Letztes Wochenende haben wir dann noch eine kleine Wanderung in das Cajón de San Pedro (das Tal hinter San Pedro, in dem das Heim liegt) gemacht: Wir sind einfach mal zwei Stunden reingelaufen und wieder zurück. Im Hintergrund kann man die Campana sehen. Der zweithöchste Berg der Region. Und gestern haben wir Brötchen gebacken. Die waren sehr lecker leider aber nicht ganz durch (dem Backofen sei dank). Jetzt hat die Schule wieder angefangen und damit auch (endlich) ein geregelter Tagesablauf und eine verkürzte Woche, dank freiem Tag. Nach wie vor ist es hier sehr, sehr kalt. Man kann sogar seinen Atem im Haus sehen. Nur in der Sonne ist es warm, weshalb es tagsüber sehr angenehm ist. Liebe Grüße Euer Johannes |